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Südinsel Teil 1: Picton - Christchurch

Wir, ich und mein Fahrrad haben uns von Blenheim auf den Molesworth Cycle Trail begeben. Dabei konnten wir erstaunliche Weiten, karge Hügel und wenig Menschen kennenlernen. Wir treffen auf eine Brauerei und erreichen Christchurch.

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(Fujifilm xt4)


Aber erstmal zurück an den Anfang. Von Wellington bin ich mit der Interislander nach Picton gefahren. Zum Glück war die Überfahrt dann doch nicht so schlimm. In Picton hat die Sonne so richtig runtergebrannt. Da ich mich bis jetzt nicht entscheiden konnte in welche Richtung es für mich gehen soll, wollte ich einfach mal nach Blenheim fahren. Auf diesem Weg gibt es keine andere Möglichkeit als über den SH1. Ich bin schnell an eine Baustelle geraten. Da wurde die Strasse einspurig geführt. Ich musste 15 min warten und konnte dann als letzter durchfahren. So hatte ich im Endeffekt 25 min Ruhe und keine Autos. Als diese dann angedüst kamen konnte ich im Schatten Pause machen und was essen. Nachdem letzten Fahrzeug bin ich weitergedüst und habe somit den SH1 fast ohne Autos bis Blenheim geschafft.

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(Fujifilm xt4)


In Blenheim habe ich in einem Backpacker übernachtet. Erst war die Besitzerin etwas wirsch, taute dann aber schnell auf. In dem Hostel waren soviele coole Menschen. Tagsüber waren die aber am arbeiten und ich hatte ja gerade in Wellington Pause gemacht und wollte wieder aufs Fahrrad. Somit bin ich am nächsten Morgen weitergefahren. Schnell ging es auf den Molesworth Cycle Trail. Anfangs war da noch alles geteert aber das änderte sich als ich Taylorspass erreichte. Der Untergrund war von nun an Gravelroad bis Hanmer Springs. Es war meiner Meinung einer der schönsten Gegenden die ich bis jetzt in Neuseeland gefahren bin aber auch der einer der strengsten. Wie ich später in Christchurch erfahre, war dies ein Level 4 von 5 Trail. Es gibt wahnsinnig viele Hügel und keine Autos. In drei Tage sind mir etwa 10 Autos oder so begegnet. Viele Motorradfahrer gab es aber. Die Region ist sehr abgeschnitten. Ich hatte die ganze Zeit keinen Empfang. Bis jetzt habe ich dies gehandhabt, dass ich meiner Familie geschrieben habe, dass ich die nächsten Tage kein Empfang habe, aber hier als ich einmal fast vom Weg abkam dachte ich mir ein Personal Locater Beacon wäre nicht die doofste Investition. Aber ich kam durch ohne Unfall. Ich konnte am ersten Abend an einem Fluss Wildcampen. Es war so traumhaft, der Sonnenuntergang war meegaa. Ich durchquerte viele Mutterkuhherden und auf diesen Weiden gab es auch ausgewachsene Stiere. Meist standen diese mit zwei Meter Abstand am Wegrand.



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(Fujifilm xt4)


Hanmer Springs erscheint mir gerade zu als Kulturshock. Ich war nur drei Tage abgeschnitten. Aber ich erreichte ein Dorf, das aussah als ob es frisch für den Tourismus gebaut wurde. In Hanmer gibt es Hotpools, deswegen kommen viele Touris hier her. Sie sind aber für mein Budget doch eher teuer, obwohl ich es sehr gut gebrauchen könnte.


Von Hanmer bin ich gemütlich weiter auf dem Highway nach Culverden und Hawarden gefahren. Da gab es einen gratis Campingplatz mit Dusche und Toiletten. Weiter ging es über einen schwierigen aber schönen Trail nach Amberley. Auf dem Weg habe ich Stevens kennengelernt und er meinte ich solle unbedingt der BrewMoon Brauerei einen Besuch abstatten. Das habe ich auch gemacht und bin da auch nicht mehr weggekommen. Das Bier war zu gut. So habe ich mir ein günstiges Hotelzimmer geleistet und musste nicht mehr weitfahren. Das Hotelzimmer war um die 40-50NZD.


In Christchurch angekommen, musste ich erstmals die schönen Fahrradwegen geniessen. So bin ich tatsächlich erst ein paar mal um das Stadtzentrum gefahren.

Übernachtet habe ich in einem Air BnB die erste Nacht. Da habe ich Abhy aus Indien kennengelernt und seine Freunde. Wir waren unteranderem Südkoreanisch essen. Dabei habe ich die schärfe von allen am besten vertragen. Es war eine Türkin, ein Inder und zwei Südkoreanische Menschen anwesend. Im Hostel, wo ich die nächsten Tag übernachtete habe ich erst ein Japaner kennengelernt. Er ist mehr oder weniger bereits um die ganze Welt gereist mit seinem Klapprad. Dann habe ich Francesca, Clara, Luca und Ron kennengelern. Die drei Frauen waren aus Deutschland und Ron aus Israel. Wir sind zusammen klettern, baden und essen gewesen.

Es war sehr schön. Ich habe eine Woche "Ferien" gemacht und nun geht es weiter Richtung Westküste.

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(Fairphone 4: Ron, ich, Francesca, Clara und an der Kamera Luca)



 
 
 

Kommentare


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Hei schön bist du hier !

Ich bin Ian oder eben auch Velodüser. 

Meine Aufgabe ist es mit dem Rad zu reisen bis das Geld aufgebraucht ist und nebenbei dir hier tolle Bilder und Berichte zur Verfügung zu stellen.

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